Sonntag, 9. Juli 2017

Film der Woche#297: SUPERMANATHON, Teil IV

Hey ho. Herzlich willkommen zum vierten und bis jetzt letzten Teil des SUPERMANATHONs!

13. All-Star Superman (2011)

Basierend auf dem gleichnamigen Comic von Grant Morrison und Frank Quitely.

Superman rettet bei einem Anschlag auf eine Sonnenexpedition(!!!) das dortige Wissenschaftlerteam. Dieser ist selbstverständlich von Lex Luthor orchestriert. Durch die Sonnenstrahlung werden seine Kräfte verstärkt. Allerdings verändert sich sein Zellorganismus. Superman stirbt langsam. Ergo beschließt er sich Lois Lane endlich als Clark Kent zu outen. Er nimmt sie mit zu seiner Festung der Einsamkeit, u.a. um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Es deutet halt alles darauf hin, dass er nicht mehr lange unter uns weilen wird. Selbst als Clark Kent beschließt er, sich mit Lex Luthor zusammenzusetzen und ihm zuzureden. Jedenfalls kommt es immer so wie es kommen muss. Der Erde droht eine unglaublich riesige Gefahr, Superman muss sie abwenden, auch wenn es eventuell sein Leben kosten wird.

Nun, eine gute emotionale Geschichte. Wenn auch mit einem teilweise sehr creepigen Superman. Jedoch gibt es verschiedene Fäden in der Story, sodass man sich schon anstrengen muss ihr zu folgen. Man fragt sich halt was diese trivialen Dinge, wie Lois Lane mit Superkräften oder diese beiden Muskelprotze die auftauchen überhaupt zur Handlung beitragen. Das verstört ein wenig. Bildtechnisch aber natürlich 1A.

6,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


14. Superman vs. the Elite (2012)

Mit George Newbern (bekannt als Supes Synchronstimme aus der DCAU-Serie) als Superman und produziert von Bruce Timm. Yes! Basierend auf "What's So Funny About Truth, Justice and the American Way?" aus Action Comics#775(2001).

Diesmal geht es erst mal augenscheinlich um ein neues Superheldenteam namens "The Elite". Angeführt vom charmanten britischen Punk namens Manchester Black sind sie viel cooler als Superman und kämpfen viel effizienter gegen Bösewichte. Superman ist begeistert, dass er mal wieder auf augenscheinlich Gleichgesinnte trifft. Jedoch stellt es sich bald heraus dass Manchster nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Seine Hintergrundgeschichte ist nur halb wahr. Außerdem sagt
"The Elite" den Mächtigen der Erde den Kampf an weil sie ihren Job besser machen möchten als jeglicher andere Superheld. Doch Superman stellt sich natürlich entgegen, denn "wir stehen nicht über dem Gesetz!".

Cooles punkiges Intro. George Newberns Synchronstmme passt wie immer 1A dazu. Das Design ist ziemlich nice und erinnert mich leicht an die Zeichentrickserie "Young Justice". Außerdem mag ich solche Stories in welchen sich die vermeintlich Guten als Arschlöcher rausstellen. Großartig!

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


15. Superman Unbound (2013)

Diesmal geht es um ein Meteorit der auf die Erde zurast, landet und einen gewalttätigen Roboter beherbergt. Nachdem Superman diesen besiegt hat, erkennt Supergirl ihn als eine der Maschinen, die damals Krypton angegriffen hat. Sie ist nämlich, trotz ihres jugendlichen Aussehens um einiges älter als Superman und hat damals live mitbekommen wie ein gewisser Brainiac die Hauptstadt von Krypton, Kandor "entführt" hat. Die Stadt verschwand vom Antlitz des Planeten. Superman geht der
Spur nach und fliegt durchs Weltall um Brainiac zu finden. Dieser ist ein nahezu vollständig kibernisierter Wissenschaftler vom Planeten Colu der quasi eins mit der Maschinerie seines Raumschiffs zu sein scheint. Es liegt nahe dass er das vorhat was Supergirl befürchtet: Unsere Welt aufsaugen, archivieren und den Planeten zerstören.

Brainiac mal wieder sehr stark. Diesmal mit einer anderen Origin Story als beispielsweise im DCAU, wo er noch ein allwissender Computer war der einst im Dienste Kryptons gearbeitet hat. Und auch komplett anders als James Marsters in "Smallville". Schon ziemlich amüsant, schön brutal. Ich mag Weltraumgeschichten.

8/10 Pfandflaschen
Trailer:


16. Man of Steel (2014)

Erster Film des DC Extended Universe. Gar nicht so schlecht. Habe was komplett mieses erwartet.

Zuallererst behandelt der Streifen die Originstory von Superman. Mal wieder. Allerdings verzichtet an auf die typische Landung auf der Ere und das erste Aufeinandertreffen Kal-Els mit Jonathan und Martha Kent. Stattdessen konzentriert man sich am Anfang auf die Story der Zerstörung vom Planeten Krypton. Kal-Els Vater, Jor-El (Russell Crowe) hat seine Mitkyptonier als auch die Intelligenzija gewarnt, dass der Planet nicht mehr lange zu leben, da dessen Kern stirbt. Jedoch wollte niemand auf ihn hören und schon bald taucht General Zod (Michael Shannon) auf. Dieser startet eine Tumulte gegen den Obersten Rat, da er von ihnen u.a. enttäuscht ist, weil sie nicht genügend gehandelt haben. Der Planet ist fürihn das Wichtigste. Ansonsten ist alles beim alten: Lara Lor-Van (Ayelet Zurer), Kal-Els Mutter und Zor-El schicken ihn in einer Kapsel zur Erde, ausgestattet mit dem mysteriösen "Kodex" von Krypton. Zod und seine Handlanger werden verhaftet und in die
Phantom Zone geschickt. Krypton selbst explodiert. 33 Jahre später werden wir Zeuge wie Kal-El unter seinem irdischen Decknamen Clark Kent (Henry Cavill) sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Warum verrate ich nicht. Jedenfalls findet er in einer Eiswüste ein altes kryptonisches Raumschiff und den Datengeist seines Vaters der ihn über seine Herkunft aufklärt. Schon bald tacht allerdings ein weiteres Raumschiff auf. Zod hat sich nämlich befreien können und stellt nun Bedingungen an die Erde: Ihr überliefert IHN, den letzten Kryptonier, an uns! Unmissverzüglich.

Was mir gefalen war, dass man auf die typische Origin-Story verzichtet hat. Sicher sieht man, die Kindheit Clark Kents als auch sein Verhältnis zu seinen Zieheltern Jonathan (Kevin Costner) und Martha (Diane Lane). Außerdem lernt Lois Lane (Amy Adams) Superman vor Clark Kent kennen anstelle dass er ihr im nachhinein seine wahre Identität offenbart. Eigentlich dachte ich, dass eine Geschichte kommen würde in welcher Superman bereits seit längeren den Mantel trägt, aber weit gefehlt. Hier kommts zu seinen ersten Errungenschaft im rot-blauen Kostüm. Ebenfalls interessant ist die Jesus-Analogie. Superman ist quasi ein junger Gott der für die Sünden der Menschheit grade steht und sie beschützt. Das ist merkwürdig, aber interessant. Außerdem mag ich die Sci-Fi-Komponente. Mir gefallen halt einfach Weltraumarmeen, rein von der Ästhetik her.

Sicher geht es noch besser, aber war gut.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


PS: Falls ihr euch ein Review von "Batman v Superman" reinziehen wollt, so gehts hier entlang.

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