Donnerstag, 8. Juni 2017

So isses, Musik!#32

Hallo und häßlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von So isses, Musik!

KoRn-Videography: 

Letzter Teil der KoRn-Videography!

"Rotting In Vain" von "The Serenity Of Suffering"(2016)


"Insane" von ebenda


"A Different World" (mit Corey Taylor) von ebenda


"Take Me" von ebenda


"Black Is The Sould" von ebenda


Was läuft sonst noch?

Ich habe die großartigen Jeff The Brotherhood für mich entdeckt (bzw. hab sie empfohlen bekommen):



Nachdem ich mich durch diverse Black-Metal-Wiki-Artikel durchgelesen habe, stellte ich fest dass Mortiis früher bei Emperor gespielt hat. Ich kannte den Namen schon länger, auch hat mich das Make-Up des Künstlers fasziniert. Jetzt bin ich endlich dazu gekommen mir auch tatsächlich in aller Ruhe etwas anzuhören.



Ich brauche zwar noch etwas Zeit für ihn, aber neues Audio88-Material läuft auch:


Ich bin sehr vorsichtig, was Supergroups angeht, aber Prophets Of Rage (3/4 von Rage Against The Machine plus B-Real (Cypress Hill) und Chuck D (Public Enemy)) scheinen ordentlich abzuliefern. Letztens traten sie bei Rock Im Park auf und zusammen mit Serj Tankian von System Of A Down gaben sie dann "Like A Stone" von Audioslave (man erinnere sich: Chris Cornell von Soundgarden plus die besagten 3/4 von RATM) um den kürzlich verstorbenen Chris Cornell zu ehren. Leider finde ich die offizielle Live-Aufnahme nicht mehr bei Youtube, daher dieses Video hier:


Beastie Boys Discography: Aglio e Olio (1995)

Falls ihr euch für ein Review des Vorgängers "Ill Communication" interessiert, so gehts für euch hier entlang.

"Aglio e Olio" ist nicht nur eines der besten (und simpelsten) italienischen Kochrezepte, es ist auch diese großartige EP der Beasties. Hierbei handelt es sich um Material, dass eigentlich auf dem Nachfolger zu "Ill Communication" drauf sollte. Als das Trio anfing an "Hello Nasty" zu arbeiten, entstanden diese Songs. Allerdings stellte Mike D fest, dass man sie eher schlecht auf ein Album packen könnte, weil sie es viel zu sehr in eine bestimmte Richtung drehen würden.

Auf "Aglio e Olio" rattern sie nämlich 9 Songs in 10 Minuten runter. Es ist das Hardcore Punk Release seit der Polly Wog Stew EP. Diesmal sind sie jedoch wesentlich professioneller dran, wobei
sie nicht vergessen dementsprechend rotzig zu klingen. Das wars, jeder Song ungefähr 1,5 Minuten lang - daher auch der Titel: "Aglio e Olio". Es ist simpler, leicht verdaulicher Spaß und jeder kann es machen. Meiner Meinung nach eine Superanspielung an die DIY-Einstellung - Jeder kriegt hin eine Punkband zu gründen. Sehr gute Rückbesinnung an eigene Wurzeln. Dem "inneren Punker" gefällt das.

Wenn ihr erfahren möchtet, was ich vom Nachfolgealbum "Hello Nasty" halte, so klickt hier.

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Deal With It, Brand New


Green Day Discography: 1.039 /Smoothed Out Slappy Hours (1991)

Allrighty then. Wir starten hiermit die Green-Day-Discography. Es gelten wie immer die Regeln: Reviewt werden alle Studioalben, keine EPs (es sei denn sie enthalten nur neues Material), keine Greatest Hits Alben, keine Compilations es sei denn es handelt es sich um bisher unveröffentlichtes Zeug. Das hier ist so eine Ausnahme. Es ist nämlich nicht das erste Album von Green Day. Dieses erschien unter dem Namen "39/Smooth", im Jahr davor. Hierbei handelt es sich um dieses Album, welches zusammen mit den EPs "Slappy" und "1000 Hours" zu einem großen Ganzen
zusammengeklatscht wurde.

Ich wollte unbedingt mir die GD-Disco geben, weil ich wissen wollte wann der Punkt antrifft an welchem ich die Band hasse. Vielleicht kommt er relativ spät, vielleicht kommt er gar nicht. Wer weiß. Jedenfalls haben Green Day und ich eine schwierige Beziehung.

Das hier sind die ersten, frischen, Veröffentlichungen der Band. Jedoch ist hier meiner Meinung nach wenig von Unbedarftheit zu hören. Stattdessen klingt die Band erstaunlich professionell, zumindest in meinen Ohren. Ich will eigentlich gar nicht darüber reden, wovon das Album durchschnittlich handelt, denn...naja worum gehts in den Inhalten junger Pop-Punk-Bands eigentlich? Ja, das kann man sich denken. Anyways erinnern sie mich hier an Bands wie Hüsker Dü oder The Replacements. Diese Unverkrampfheit, dieses "Lockere" - das sind die beiden Eigenschaften die mich weiter hören lassen.

Sehr herzig.

Anspieltipps: I Want To Be Alone, Going To Pasalacqua, At The Library
8,5/10 Pfandflaschen


Ministry Discography: The Mind Is A Terrible Thing To Taste (1989)

Holy shit, jetzt dreht man richtig durch!

Das hier ist für mich Industrial Metal. Nicht bloß ein paar Sangs mit Gitarrensamples sondern eine Kollision zweier Genres. Ziemlich schneller, maschinenartiger Metal mit Samples aus verschiedenen Filmen und Drums die definitiv nicht von einem Menschen stammen. Ein weiterer Sprung nach vorne - im Vergleich zum Vorgänger "The Land of Rape and Honey" klingt das noch ein Stückchen anders.
Viel energischer. Ein richtiger Banger. Auch Al Jourgensens Stimme verändert sich hier mal wieder. Es ist nichts mehr aus den synthpop und EBM-Zeiten übrig, es wird viel mehr gebrüllt. Und eine Bohrmaschine kommt zum Einsatz. Und sie wirkt auf mich, fast wie ein richtiges Instrument.

Da Al zum damaligen Zeitpunkt ziemlich hart auf Drogen hängengeblieben ist und seinen Mitstreiter Paul Barker mit einem Stuhl durchs Studio gejagt hat sehe ich dieses Album als den passenden Soundtrack dafür. Irgendwie wirkt es sehr durch. Entweder durch mit ein paar klaren Momenten oder wie ein Albtraum. Generell sind auch die Themen wie Korruption, Wahnsinn und Drogensucht sehr erheiternd. "Cannibal Song" ist einfach zum dahinsiechen.

Richtig richtig böse.
Falls ihr wissen wollt, was ich von dem Nachfolger "Psalm 69: The Way To Succeed And The Way To Suck Eggs" halte, so klickt hier.

8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Thieves, Burning Inside, Breathe, So What

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