Samstag, 27. August 2016

Album der Woche#261: xBishopx - Suicide Party (2006)

Was für eine Band, was für ein Albumtitel, was für ein geiles Albumcover. Außerdem: Nette Dudes!

xBishopx haben auf einem ihrer T-Shirt-Designs tatsächlich "Poison Free Powerviolence" stehen - ich kann das auch sehr wohl bestätigen. Habe sie nämlich letztens live auf dem New Noise Fest gesehen und es waren verdammt viele Blastbeats zu hören. Hier ist diese Bezeichnung allerdings fehl am Platz, denn "Suicide Party" ist zwar laut, fies und gemein aber kein Blastbeat-Gewitter.

Da hört man sie jahrelang so nebenher, nimmt sie nicht unbedingt als bedeutend war, dann sieht man sie live - und kann danach nicht mehr aufhören "Suicide Party" zu pumpen. Warum eigentlich? Weil es Spaß macht. De Facto ist das Album keine Raketenwissenschaft... Es ist ehrlich gesagt ziemlich stumpf und brutal. Man hört hier und da klischeehafte straight-edge-lyrics wie "smoke yourself to death!", "keep that shit in your fucking mouth!", "i want to live my life straight fucking edgeeeee!". Die Songs tragen Titel wie "Go Fuck Yourself", "Eat Shit", "xBishopx actually owns your face" oder "Hookers and Blow".

Stumpf ist trumpf. xBishopx wollen ihren Life straight edge liven, sie wollen keine Mitläufer sein, sie finden du bist genauso Scheiße wie alle anderen auch ("you're just another fucking clone"). Außerdem können sie ordentlich ballern und dich anschreien. Außerdem haben sie auch Sinn für Humor, sonst würden sie nicht am Ende Outtakes dranpacken.

8,5/10 Pfandflaschen
Bandcamp
Hier übrigens ein schmuckes Live-Video vom xclusivx fanzine:

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