Sonntag, 14. Februar 2016

So isses, Musik!#17: Strichers Tapes, Teil 9

Häßlich Willkommen zur achten Ausgabe von "Strichers Tapes", meine Musikhörer und Hörerinnen. Wir nähern uns gaaaanz langsam dem Ende. Das hier ist die vorvorletzte Ausgabe. Schätze ich.

40. The Offspring - Smash (1994)

Ha! Ich bin doch nicht blöd und reviewe dasselbe Album zwei Mal. Klickt hier.

41. The Offspring - Americana (1998)

Das zweite oder dritte Offspring-Album, was ich mir je gekauft hab. Nach dem Mainstream-Erfolg "Smash" folgte "Ixnay on the Hombre", welches ich zwar als gutes Album in Erinnerung hab (mit so einigen guten Ohrwürmern) aber kaum ein Song davon im Radio gehört hab. Entweder war ich zur Erscheinungszeit zu jung, oder das Werk war kein Kassenschlager. Jedenfalls weiß ich dass "Americana" welten entfernt von seinem Vorgänger ist. Es hat zwar durchaus seine ernsten Themen klingt aber weitaus massentauglicher und "freundlicher". Hier gibt es diese ganzen Ohrwürmer die früher (im Jahre 2000, zwei Jahre nach der Albumveröffentlichung) ohne Pause im Radio und Fernsehen liefen. Wie "Why Don't You Get A Job?", "The Kids Aren't Allright" oder "Pretty Fly (For A White Guy)". Das ist sozusagen dieses nahezu perfekte Platin-Album. Sommer Sonne Sonnenschein. Dexter Hollands gegelte, abstehende Haare und Sonnenbrille. Und dann denke ich wieder an "Smash" und merke "wow was für ein krasser Unterschied". Darüber hinaus ist "Americana" ein bissiger, satirischer Kommentar zu unglücklichen us-amerikanischen Lebensstilen. Man erforscht mit diesem Album quasi die dunkle Seite der amerikanischen Kultur.

9/10 Pfandflaschen

42. The Offspring - Conspiracy of One

Ich weiß noch genau dass "Conspiracy of One" ein Geburtstagsgeschenk an mich von meinem Vater war weil ich damals ziemlich auf Offspring abgefahren bin. Im Grunde genommen ist es wirklich kein schlechtes Album. Und da bin ich mir sehr sicher, weil ich ohne nach zu gucken mindestens drei oder vier Songs daraus nennen und vllt. mal vorsummen kann :D

Jedoch erscheint es mir heutzutage wie eine billigere Kopie von "Americana". Ebenso buntes Design. Catchige Songs, coole Refrains. Aber das gabs irgendwie schon mal. Und noch mal dasselbe servieren funktioniert nicht. Bei mir zumindest nicht. Aber dass Redman im Refrain zu "Original Prankster" "rappt" hätte ich davor niemals gedacht.

6/10 Pfandflaschen

43. Papa Roach - Infest

Nicht zu verwechseln mit "Inzest" oder der grandiosen hardcore punk band selben Namens. Nicht das erste Album von Papa Roach. Aber das erste was hohe Wellen geschlagen hat. Damals trugen die Bandmitglieder noch kein Make-Up und versuchten nicht einen auf äh Myspace zu machen sondern schlichte schwarze Klamotten. New Metal/Crossover usw. waren in aller Munde. Jedoch waren nicht ale Bands maßgeschneidert. Limp Bizkit waren ziemlich prollig, Linkin Park sehr emotionsbezogen, vom Rest rede ich jetzt mal nicht. Papa Roach kombinierten Sprechgesang mit depressiven, emotionalen Texten jedoch ohne großartig aufgesetzt oder viel zu prollig rüber zu kommen. Das mag vielleicht seltsam klingen aber ich halte "Infest" für ein richtig gutes Stück Musik. Und das ist mir nicht mal peinlich.

9/10 Pfandflaschen

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