Donnerstag, 15. Oktober 2015

Film der Woche#214: Stricher on Elm Street, Teil 2

Vor einiger Zeit habe ich angefangen die allseits bekannten Freddy-Krueger-Filme zu reviewen. Den ersten Teil des Review-Marathons könnt ihr hier nachlesen. Jetzt gehts weiter. Oh und ich habe auch eine Folge der Serie reingehauen.

4. A Nightmare On Elm Street 4: The Dream Master (1988)

Nachdem Kristen (diesmal gespielt nicht von Patricia Arquette sondern von Tuesday Knight) zusammen mit ihren Freunden Kincaid und Joey den dritten Teil überlebt hat, führt sie ein stinknormales Highschool-dasein. Doch trotzdem plagen sie Ängste. Sie denkt nämlich dass Freddy bald zurückkehren wird. Und sie hat Recht! Mr.Pizzaface (immer noch Robert Englund) kehrt in der
sagenumwogenen Traumwelt zurück und tötet Joey als auch Kincaid. Bevor er es schafft, Kristen umzubringen wendet sie ihre Superfähigkeit an, die sie schon im dritten Teil zur Schau gestellt hat. Sie zieht eine ihrer besten Freundinnen - Alice (Lisa Wilcox) - in ihren Traum und überträgt diese an sie weiter. Von nun an muss Alice mit dem Freddy-Fluch leben. Dieser nutzt es schamlos aus und benutzt sie als Werkzeug um andere Kinder in ihren Träumen zu töten.

Man könnte meinen Teil 3 wäre, was die Kreativität der Morde betrifft, nicht zu toppen. Doch dann würde man sich irren. Hier wird wortwörtlich jemanden die Seele ausgesaugt, die Ellenbogen durchbrochen (eines meiner schlimmsten Alpträume) als auch in eine riesige Kakerlake verwandelt und zertrampelt. WTF. Es ist total abgefahren, zumal die düsteren Komponente nicht mehr so überpräsent sind. Viel mehr erinnert mich das an ein schauriges Fantasymärchen, als an ein Horrorfilm. Ich habe mich nämlich weniger gegruselt, sondern eher geekelt. Aber ich staune immer noch über so viel Kreativität.

PS: Auf dem Soundtrack hört man übrigens auch Robert Englund rappen.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:


5. Freddy's Nightmares. Staffel 1, Folge 1: "No More Mr. Nice Guy" (1988)

Die Serie "Freddy's Nightmares" dauerte ganze zwei Staffeln und zwei Jahre. Da es ziemlich sinnlos gewesen wäre, einen regulären Cast einzusetzen - da Freddy sie wohl alle umgebracht hätte - beschloß man daraus eine Anthologie-Reihe zu machen. In jeder Sendung geht es, dem "Freak of the Week"-Prinzip (quasi) folgend, um einen anderen Fall aus der Stadt Springwood. Jeder hat aber um paar Ecken mit Freddy zu tun. Einige Folgen beleuchten aber auch Freddys Vergangenheit. So wie diese hier, die uns erzählt wie Mr. Krueger einst zum Tode verurteilt wurde, in letzter Minute aber doch entkommen konnte. Der Polizist der ihn verhaftet hat, verbockte es nämlich seine Rechte
aufzuzählen - ergo war die Verhaftung rechtswidrig. Wir werden auch Zeug wie Springwoods Eltern Freddy mit Benzin übergießen und anzünden. Anders als in den Filmen erzählt, wehrt sich Freddy dabei aber gar nicht - als ob er wüsste was für eine Macht er dadurch bekommen wird.

Leider ist hier nicht viel von Traumsequenzen zu sehen, da Freddy als "normaler" Maniac fungiert. Außerdem ist er eine Art Erzähler, so wie der Cryptkeeper in "Tales from the Crypt". Nun, ich kann mich mit dieser Idee ziemlich gut anfreunden. Gefällt, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann dass die Nicht-Freddy-Episoden so gut sind wie die erste Folge.

7/10 Pfandflaschen
Stream
Intro:


6. A Nightmare On Elm Street 5: The Dream Child (1989)

Ich persönlich betrachte diesen Teil als Abschluß der Reihe. Mit einem offenem Ende. Denn auch wenn der sechste und finale Film ("Freddy's Dead") wirkt er eher erzwungen. Dieser hier scheint mir der bessere Schluß zu sein, da er die Story die im dritten Teil angefangen hat (man erinnere sich an Kristen) zu Ende bringt.

Nachdem Alice (Lisa Wilcox, immernoch) von ihrem Lebensgefährten Dan Jordan (Danny Hassel) schwanger wird, geht die Scheiße wieder von vorne los. Kaum war er weg - schon ist er wieder da. Freddy taucht in Alices Träumen auf. Doch es sind nicht wirklich ihre Träume, sondern die ihres
ungeborenen Kindes. Diesmal will Krueger Alices ungeborenen Sohn ausnutzen um an Seelen von Jugendlichen ranzukommen. Alice schmiedet sich aber irgendwann einen verdammt guten Plan zu Recht. Sie gräbt in Kruegers Vergangenheit herum und findet etwas wovor der Pizzaman am allermeisten Angst hat - seine Mutter Amanda Krueger.

Schauspieltechnisch vielleicht nicht die Höchstleistung (außer Robert Englund natürlich), storyteschnisch nicht uninteressant. Ich finde jede Szene die sich mit Kruegers Herkunft beschäftigt ziemlich gut. Effektetechnisch sowieso top!

7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen